Geweiht werden in der römisch-katholischen Kirche nur Cis-Männer.
Unabhängig von deren Qualifikation werden alle anderen Menschen von Ämtern und verantwortlichen Positionen ausgeschlossen. Auch in der Überlieferung finden nicht-cis-männliche Stimmen wenig Gehör.
Eine plurale Kirche, die Menschen unabhängig vom Geschlecht/Gender die gleichen Möglichkeiten einräumt.
Das Problem
Unsere Vision
Vorreiter*innen
Würzburger Synode, Donaupriesterinnen, Osnabrücker Thesen
Die Forderungen nach einem gleichen Zugang zu den kirchlichen Ämtern für Nicht-Männer sind mindestens seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil prominent an die Entscheidungsträger herangetragen worden. Mehrere Generationen forderten, dass Macht, Verantwortung und Dienst gemeinsam ausgeübt werden.
14.09.2020
Maria 2.0
Potenziale von Agape-Feiern
Heute feiert Maria 2.0 bundesweit draußen auf den Kirchplätzen Agape, während drinnen in den Kirchen Eucharistie gefeiert und an manchen Orten sogar geweiht wird. Geweiht werden wieder nur Cis-Männer und auch drinnen steht jeweils ein Mann dem Gottesdienst vor.
20.09.2020
Doku "Die Kirchenrebellinnen: Maria 2.0" ist aktuell in der ARD-Mediathek zu sehen. Sie zeigt die Initiatior*innen von Maria 2.0 und gibt Einblicke in ihre Beweggründe.
Lisa-Marie Eberharter berichtet in ihrem bewegenden Statement, warum es ihrer Meinung nach höchste Zeit ist, den Pflichtzölibat abzuschaffen.
"Einige Visionen einer erneuerten Kirche"
Ida Raming
Ida Raming ist katholische Theologin, Donaupriesterin und hat sich schon während des Zweiten Vatikanischen Konzils für Gleichberechtigung in der römisch-katholischen Kirche eingesetzt. Für #meingottdiskriminiertnicht hat sie ihre Gedanken und Visionen einer erneuerten Kirche zusammengefasst.
Buchempfehlung:
Sr. Philippa Rath hat in "Weil Gott es so will" Berufungsgeschichten von Frauen zu Priester*innen gesammelt. Ein Tabubruch und ein Stück römisch-katholische Kirchengeschichte.
"Was ich den Kirchenverantwortlichen gerne sagen möchte ist,
vergesst uns Frauen nicht.
Nur gemeinsam, nur gleichberechtigt, sind wir
Kirche im Sinne von Jesu Christi.
Wenn ich an die katholische Kirche denke, sehe ich ein farbenfrohes Bild von Menschen aller Couleur und Meinungen vor mir.
Ich sehe vor mir eine Kirche, die weltoffen ist, bunt, vielfältig, gerecht.
Doch leider entspricht das nicht immer der Realität.
Ich liebe die katholische Kirche, und darum kämpfe ich für sie, weil sie es wert ist. In meiner Vision von Kirche kommen verheiratete Priester und Priesterinnen vor, werden queere Menschen nicht mehr vom Lehramt diskreditiert und Wiederverheiratete
nicht von der Kommunion ausgeschlossen.
Ich wünsche mir, dass die obersten Kirchenverantwortlichen die "Zeichen der Zeit" erkennen und danach handeln. Und ich hoffe, dass die Kirchenbasis weiterhin laut bleibt, auf Missstände hinweist, aber gleichzeitig den Bischöfen Mut zuspricht, damit diese mit Rückenwind für die Reformanliegen der Basis in Rom kämpfen können."
#LESEZEIT
Amt für alle auf dem
Synodalen Weg
Im Forum "Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche" diskutieren die Synodalen über die Zulassungsbedingungen zu den Ämtern der katholischen Kirche.
Unter den 230 Synodalen sind 15 unter 30 Jahre alt. Sie bringen aktiv junge Stimmen in den Synodalen Weg ein, der nach einer neuen Richtung für die Katholische Kirche nach den verheerenden Ergebnissen der MHG-Studie sucht.
Hier gibt es mehr Infos.
Initiativen zum Thema AMT FÜR ALLE
Kampagne de kfd für eine gleichberechtigte Kirche
Die bundesweite Homepage von Maria 2.0
Innsbrucker Initiative von Theologie-student*innen
Internationale Initiative röm.-kath. Priesterinnen